Badezeit

Draußen ist es frostig & drinnen beansprucht trockene Heizungsluft unsere Haut –genau die richtige Zeit für ein wohltuendes Bad! Baden beruhigt nämlich gleich doppelt: Körper und Geist.

Vorteile eines Bades

In dem wärmenden Wasser fühlen wir uns geschützt und geborgen; zusammen mit aromatischen Badezusätze hebt ein Bad die Stimmung, vermindert Stress und beugt Winterdepressionen vor.

Das warme Wasser sorgt dafür, dass sich sofort die Muskeln, Verspannungen und Verhärtungen entspannen und wir uns gelöst fühlen. zudem werden schwere Glieder und Rückenschmerzen gelindert, da das Körpergewicht nicht mehr auf die Wirbel und Bandscheiben drückt. Durch die Wärme fließt unser Blut vermehrt durch Lunge und Herz und die Körpertemperatur steigt, wodurch das Immunsystem gestärkt wird.

So geht’s richtig

Damit der Kreislauf nicht zu sehr belastet wird, liegt die optimale Badetemperatur zwischen 35 und 38° C. In heißerem Wasser können ätherische Öle ihre Wirkung verlieren. Wer mag, kann sich nach dem Bad kalt abduschen, um den Kreislauf anzuregen. Oder aber man geht sofort danach ins Bett, denn die entspannende Wirkung des Bades fördert einen ausgeruhten Schlaf.

Tipp: Wenn man Kreislaufprobleme hat & ein heißes Vollbad zu belastend erscheint, kann man die Wanne auch nur zur Hälfte füllen, so dass die Arme vom Wasser unbedeckt sind.

Allgemein sollte ein Bad nicht länger als 20 Minuten dauern, um Haut und Kreislauf nicht zu sehr anzustrengen. Theoretisch kann man jeden Tag baden. Da der Wasserkontakt länger ist als beim Duschen sollte lediglich auf pflegende Zusätze und eine feuchtigkeitsspendende Creme geachtet werden, damit die Haut nicht austrocknet.

Produkte und worauf zu achten ist

Durch den andauernden Kontakt mit den Badezusätzen im Wasser dringen sie durch die Haut in den Körper ein. Deshalb ist es besonders ratsam, auf natürliche, biologische Produkte zu achten! Schließlich wollen wir uns entspannen und uns etwas Gutes tun soll nichts Schädliches soll in unseren Körper eindringen.

Verschiedene Öle und Kräuter können gezielt eingesetzt werden, um Beschwerden zu lindern:

Erkältungen: Badezusätze mit Eukalyptus, Menthol oder Kiefernnadelextrakt entkrampfen, lösen den Schleim und erleichtern das Atmen
Schlafstörungen: Zur Beruhigung haben sich Melisse, Hopfen und Lavendel bewährt
Durchblutungsfördernd und belebend wirkt hingegen Rosmarin, es bringt den Kreislauf in Schwung

Verschiedene Arten an Badezusätzen unterstützen verschiedene Wirkungen:

Schaumbad: Reinigende Wirkung
Badeöle: Pflegende Wirkung, bewahren den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt; je nach Art entspannend, belebend, beruhigend…
Badesalz: Stärkende Wirkung durch Nährstoffe, löst Verhornung und reduziert Hautunreinheiten